Better safe than sorry!
Mit dem Symbolon KI-Coaching haben wir in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI), ein KI-Coaching-Tool entwickelt, dass sich ethisch korrekt im Coaching verhält. Unser KI-Coaching erfüllt folgende fünf zentrale Kriterien für professionelles Coaching:
1. Der Coachee entwickelt die Lösung, nicht der Coach. Der Coach führt lediglich durch den reflektiven und ergebnisorientierten Coachingprozess.
2. Jedes Wort zählt. Ein falsches Wort zum falschen Zeitpunkt kann Verletzungen verursachen. Das sollte in jedem Fall verhindert werden.
3. Der Coach bewertet den Coachee nicht. Es gibt kein Lob und keine Kritik vom Coach. Der Coach nimmt eine neutrale Haltung ein.
4. Im Coaching ist der Raum geschützt. Der Coach steht unter Schweigepflicht, keine Informationen gelangen an Dritte.
5. Der Coach verhält sich ethisch korrekt. D.h. er bzw. sie unterstützt den Coachee optimal und geht nicht über die Anliegen des Coachees hinaus.
Wir folgen den Ethikregeln der International Coaching Federation und haben uns für eine KI-Programmierung entschieden, die wir vollständig kontrollieren können. Das ist aktuell nur mit einer klassifizierenden KI möglich.
Die bewusste Entscheidung für eine klassifizierende KI und keine generative KI
Generative KI lernt mit jeder User Interaktion ihre Form der Text- oder Bilderzeugung zu verbessern. Bei der Texterzeugung kann es passieren, dass eine generative KI halluziniert. Dann schreibt sie etwas Falsches, ohne es kenntlich zu machen. Je nachdem, was es für ein Fehler ist, kann das im Coachingkontext hoch problematisch sein.
Im Unterschied zur generativen KI lernt eine klassifizierende KI nicht selbstständig aus sich heraus. Wie der Name es bereits andeutet, ist für diese KI bezeichnend, dass sie mit Klassifizierern arbeitet. Klassifizierer sind eine Art Texterkenner. Alle Klassifizierer und Texte des Symbolon KI-Coachings wurden von uns in Zusammenarbeit mit dem DFKI entwickelt und validiert.
Zum Beispiel kann ein Klassifizierer eine Überprüfung der eingegebenen Textlänge sein, nennen wir ihn zum Beispiel „topic length“. Der Klassifizierer „topic length“ hat folgenden Nutzen: Am Anfang des Symbolon KI-Coachings stellt der KI-Chatbot dem Coachee die Aufgabe, das Coachingthema kurz und prägnant in einem Satz zu formulieren. Im Beispielfall beschreibt der Coachee dann sein Coachingthema in drei Sätzen. Aufgrund des Klassifizierers „topic length“ bemerkt die KI, dass der Coachee die Aufgabe nicht erfüllt hat. Als trainierte Reaktion bittet der KI-Chatbot den Coachee nun, sein Thema präziser zu fassen und prägnanter in einem Satz zu formulieren. Formuliert der Coachee nun das Thema in einem Satz geht es weiter im Prozess.
Wäre eine generative KI am Werk, wäre diese möglicherweise nicht geduldig mit dem Coachee. Vielleicht würde sie die Sätze kurz selbst zusammenfassen und dann weitermachen. Mit diesem Schritt würde sie dem Coachee das Denken abnehmen und etwas hineininterpretieren, was das Thema des Coachees verfehlt. Das führt dazu, dass der Coachee nicht länger aktiv nach der Lösung in sich sucht, sondern die KI als Lösungsexpertin versteht. Das entspräche aus unserer Sicht einer oberflächlichen Beratung mit Zielverfehlung des Coachingangebots, und somit ein absolutes No Go!
Neben dem Klassifizierer „topic length“ nutzen wir weitere, die zum Beispiel überprüfen, ob die Person weiterkommt oder andere, die durch aktives Zuhören den Coachingprozess unterstützen. Um das Symbolon KI-Coaching mit klassifizierenden KI weiter zu verbessern, können entweder bestehende Klassifizierer mit erweiterten Datensätzen neu trainiert werden oder neue Klassifizierer ins System eingefügt werden.
Jedes Wort, das unser KI-Chatbot schreibt, wurde von uns vorgegeben. Es gibt keine Überraschungen (keine Halluzinationen). Damit können wir höchste Qualität und Sicherheit für das Symbolon KI-Coaching gewähren.
Das Symbolon KI-Coaching ist:
EU-Datenschutzkonform: Login ohne Registrierung, das Coaching ist anonym, keine personenbezogenen Daten.
Der KI-Chatbot interagiert im gesicherten Raum. Angewendet wird eine klassifizierende KI, die ausschließlich validierte Aussagen macht.
Es werden keine Bild- und Audioaufnahmen gemacht, das Coaching läuft rein über den Chat.
Der KI-Chatbot setzt die seit 25 Jahren bewährte Symbolon-Fragetechnik fokussiert um.
Das Ergebnis wird dem User in Form einer Zusammenfassung am Ende einmalig zum Download zur Verfügung gestellt.
Das Programm läuft auf dem DFKI Server in Deutschland.
Die Universität Hamburg evaluiert das KI-Coaching. Erste Ergebnisse der Studie werden im April 2024 veröffentlicht.
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